Die BMI Deutschland GmbH ist einer der führenden Anbieter von Steil- und Flachdachsystemen in Deutschland und der einzige Hersteller, der beide Lösungen aus einer Hand liefert. Mit über 2.000 Mitarbeitenden, 17 Produktionsstandorten und einem eigenen Forschungs- und Entwicklungszentrum steht das Unternehmen für innovative Bauwerkslösungen, die Sicherheit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Die fünf starken Marken Braas, Icopal, Vedag, Wolfin und Klöber machen BMI zu einem verlässlichen Partner für Architekten, Bauherren und Planer. Als Teil der international agierenden BMI Group mit Sitz in Großbritannien ist BMI in Europa führend im Bereich Dach- und Abdichtungssysteme.

Wir haben uns mit Mathias Walter (Leiter Architektenberater, BMI Deutschland) getroffen, um über das Thema Nachhaltigkeit zu sprechen.

Herr Walter, warum spielt die Baubranche eine so zentrale Rolle im Kampf gegen den Klimawandel?
Mathias Walter: Die Baubranche hat eine enorme Hebelwirkung. Gebäude sind für rund 30 bis 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Entsprechend groß ist das Potenzial, durch nachhaltiges Planen und Bauen einen positiven Beitrag zu leisten. Besonders Architekten haben dabei eine Schlüsselrolle: Sie treffen zentrale Entscheidungen, etwa über Materialien oder Bauweisen, die die Umweltbilanz eines Gebäudes über Jahrzehnte hinweg prägen.

Ein Schlagwort, das dabei immer häufiger fällt, ist das Gründach. Was macht es aus ökologischer Sicht so relevant?
Mathias Walter: Gründächer sind ein echtes Multitalent. Sie tragen zur Reduktion des urbanen Hitzeinseleffekts bei, helfen beim Regenwassermanagement und fördern die Biodiversität in Städten. Doch viele vergessen: Die nachhaltige Wirkung eines Gründachs beginnt nicht erst mit der Bepflanzung, sondern bereits bei der darunterliegenden Abdichtung. Denn sie muss umweltfreundlich, langlebig und wurzelfest sein, ohne dabei Schadstoffe freizusetzen.

Genau hier setzt Ihre neue Produktentwicklung an – die Icopal Grünplast-Top BF. Was zeichnet sie aus?
Mathias Walter: Die Grünplast-Top BF wurde speziell für die Anforderungen moderner, nachhaltiger Architektur entwickelt. Sie ist FLL-geprüft und erreicht die höchste Qualitätsstufe 4 nach der DGNB-Matrix. Das Besondere dabei ist, dass sie ohne den Zusatz von Wurzelschutzmitteln auskommt, die in vielen Regionen – insbesondere Wasserschutzgebieten – bereits eingeschränkt oder komplett verboten sind. Damit verbindet sie hohe technische Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung.

Wie reagieren Architekten und Planer auf solche Lösungen?
Mathias Walter: Sehr positiv. Die Anforderungen an Nachhaltigkeit steigen, sowohl durch gesetzliche Vorgaben als auch durch die eigenen Ansprüche von Planern und Bauherren. Immer mehr Ausschreibungen verlangen zertifizierungsfähige Produkte. Mit der Grünplast-Top BF liefern wir eine Abdichtungsbahn, die diese Anforderungen erfüllt – ohne Kompromisse bei Qualität oder Langlebigkeit. Besonders erfreulich ist, dass viele Architekten über die reinen Vorgaben hinaus denken und planen. Für sie ist nachhaltiges Bauen eine Haltung, keine Pflicht.

Sie sprechen die Haltung an – ist Nachhaltigkeit in der Architektur aus Ihrer Sicht mehr als ein Trend?
Mathias Walter: Absolut. Es ist eine Entwicklung, die bleibt. Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein integraler Bestandteil guter Architektur. Es geht nicht mehr nur um Ästhetik und Funktion, sondern auch um Verantwortung für die kommenden Generationen. Mit unseren Produkten möchten wir Architekten dabei unterstützen, diesen Weg konsequent zu gehen – von der Vision bis zur Materialentscheidung.

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen für die Zukunft des nachhaltigen Bauens?
Mathias Walter: Eine Herausforderung ist sicherlich, komplexe Nachhaltigkeitsanforderungen praxistauglich und wirtschaftlich umzusetzen. Das gelingt nur, wenn Hersteller, Architekten, Planer und Kommunen eng zusammenarbeiten. Gleichzeitig braucht es Innovationen – wie unsere Grünplast-Top BF –, die nachhaltige Lösungen ohne Qualitätseinbußen bieten. Und schließlich: ein Umdenken in der gesamten Branche. Nachhaltigkeit darf nicht als Zusatz gedacht werden, sondern muss von Anfang an mitgeplant werden.

Produktanfrage unter  https://www.bmigroup.com/de/produktanfrage/?utm_source=pdp_box&utm_medium=organisch&utm_campaign=produktanfrage

Kontakt für Architekten
Mathias Walter
Dipl.-Ing., Leiter Architektenberater
T: +49 525 11 80 95 77
M: +49 152 56 88 20 16
E:  mathias.walter@bmigroup.com

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